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Jumping Fitness: Dieses Workout trainiert über 400 Muskeln

Jumping Fitness ist im Trend. In immer mehr Studios werden Kurse angeboten, in denen auf einem kleinen Trampolin mit einem vorn befestigten Haltegriff mit anderen Kursteilnehmern um die Wette gesprungen werden kann. Die Choreographie ist dabei zumeist einfach, aber äußerst anstrengend und besteht aus verschiedenen Sprüngen, Aerobic-Schritten, Balanceeinheiten und Kraftübungen.

Ziel ist dabei jedoch nicht, besonders weit nach oben zu springen, sondern während des Trainings die Körperspannung zu halten. Dies klingt zum einen nach viel Spaß und Schweiß, zum anderen aber auch nach Schwerstarbeit für den Körper. Im Moment des Abhebens arbeiten die Muskeln stark, da sie ein Vielfaches des eigenen Körpergewichts stemmen müssen. Der Vorteil dabei: Muskulatur und Knochen werden gestärkt.

Die positiven Effekte

Wie bei fast allen Sportarten, lassen sich auch beim Jumping Fitness jede Menge positive Wirkungen auf den Körper und die Laune verzeichnen. Prinzipiell kombiniert die Sportart ein wenig von allem: Das Herz-Kreislaufsystem wird trainiert, außerdem wird die Tiefenmuskulatur gekräftigt, wobei insbesondere die tragende Muskulatur angesprochen wird.

Aber auch kleinere Muskeln, wie beispielsweise die der Füße, müssen hart arbeiten. Somit verbindet das Workout Fatburning, Mobilitäts- und Krafttraining in Einem. Darüber hinaus zeigt sich bei vielen Teilnehmern, dass sich nach regelmäßigem Kursbesuch die Balance sowie die Koordination verbessert.

Weitere positive Eigenschaften sind:

  • Gelenkschonendes Ganzkörpertraining durch federnden Untergrund.
  • Trainiert zusätzlich den Gleichgewichtssinn, die Koordination sowie Beweglichkeit.
  • Regt Stoffwechsel und die Verdauung an.
  • Verbessert die Haltung.
  • Bringt das Immunsystem in Schwung.
  • Formt und strafft einzelne Körperpartien, durch Straffung und Entsäuerung des Bindegewebes.
  • Regt die Venenfunktion an und beugt Krampfadern vor.
  • Erhöht die vitale Lungenkapazität.
  • Stärkt große und kleine Muskelgruppen sowie die Tiefenmuskulatur effektiv.
  • Unterstützt die Erhöhung der Knochendichte.
  • Wirkt vielen Krankheiten entgegen.
  • Unzählige Schritt- und Sprungmöglichkeiten für Anfänger und Fortgeschrittene.
  • Für jeden geeignet.

Darüber hinaus werden, wie bei den meisten anderen Sportarten, Glückshormone freigesetzt. Spätestens beim Gang auf die Waage kann beim ein oder anderen außerdem ein Gefühl der Freude eintreten. Denn durch das Training wird besonders viel Fett verbrannt. Gepaart mit einem leichten Kaloriendefizit purzeln somit schnell die Pfunde.

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Tipps, damit beim Training nichts schiefgeht

Generell gibt es im Jumping Fitness nur wenig zu beachten, sodass das Workout auch für Anfänger ideal geeignet ist. Mit den folgenden drei Tipps sollte nichts mehr schiefgehen:

  1. Zum Springen sollte die Kraft immer aus dem gesamten Bein kommen. Dies geht nur, wenn der Fuß komplett genutzt wird. Der Oberkörper sollte außerdem festbleiben.
  2. Kleine Pausen zwischen den einzelnen Songs dienen zur Erholung, diese sollten dringend eingehalten werden.
  3. Ideal ist figurbetonte Kleidung zum Training, da diese beim Springen nicht stört.

Diese Muskelgruppen werden beansprucht

Insgesamt werden über 400 Muskeln angesprochen. Kaum ein anderes Ganzkörpertraining schafft das. Grund dafür ist unter anderem, dass durch den Schwerkraftwechsel beim Springen alle Zellen im Körper einen Gegendruck zum entstehenden Gewicht aufbauen müssen. Dadurch müssen sie während des Trainings stark arbeiten.

Für die Teilnehmer machen sich während des Kurses insbesondere die großen Muskelgruppen in Beinen und Po sowie im Bauch und dem Rücken bemerkbar, da sie die ganze Zeit über unter Spannung stehen. Trotzdem ist ein Muskelkater am nächsten Tag eher unwahrscheinlich. Der Grund ist, dass die Muskulatur immer nur kurz angesprochen wird und somit nicht übersäuert.

Für die richtige Haltung beim Training, stellen sich Teilnehmer mittig mit hüftbreit parallel aufgestellten Beinen auf das Trampolin. Becken und Oberkörper werden leicht nach vorn gekippt und die Knie sind leicht gebeugt, während der Rücken gerade bleibt. Wichtig ist, dass ein Hohlkreuz vermieden wird. Dadurch erinnert der Stand an eine leichte Squathaltung.

Jumping Fitness bei Vorerkrankungen

Jumping Fitness wurde speziell für Personen mit Gelenk- und Rückenschmerzen entwickelt. Da die Patienten häufig in ihrer sportlichen Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, erhalten sie durch das Workout die Möglichkeit, wieder etwas für sich und den Körper zu tun.

Allerdings gilt zu beachten, dass nach akuten Vorfällen in den meisten Fällen zunächst eine Reha erfolgt, bevor mit einer geringeren Intensität der Kurs wieder gestartet werden kann. Hier ist eine Absprache mit dem behandelnden Arzt äußerst wichtig.

Daneben gibt es eine Reihe weiterer Krankheiten, auf dessen Verlauf Jumping Fitness eine durchaus positive Wirkung haben kann. Dies zeigt die folgende Übersicht:

  • Bei Gelenkkrankheiten wie Arthrose wird empfohlen, sich weiterhin zu bewegen. Gerade im anfänglichen Stadium ist Jumping Fitness ideal geeignet, da Patienten beim Training auf dem Trampolin keine Schmerzen haben und sich dennoch körperlich betätigen können. Bei schwereren Krankheitsverläufen kann mit leichter Intensität ein individuelles Training absolviert werden.
  • Wer an Übergewicht leidet, kann ebenfalls vom Trampolintraining profitieren. Die Geräte halten zumeist Köpergewichten von bis zu 200 Kilogramm stand und durch das Training werden die Gelenke geschont.
  • Auch bei Diabetes sowie Herzerkrankungen kann Jumping Fitness hilfreich sein. In letzterem Fall ist zu einem leichten Training zu raten. Hier sollte im Vorfeld mit einem Arzt gesprochen werden.

Bei Schwangerschaft sollte im fortgeschrittenen Stadium besser eine Pause eingelegt werden. Dies liegt am zusätzlichen Gewicht, welches bei den Bewegungen auf dem Trampolin auf die Beckenbodenmuskulatur drücken würde.

Für jeden geeignet

Egal ob Anfänger oder Leistungssportler – Jumping Fitness ist für beinahe jeden geeignet. Gerade Neueinsteiger bemerken schon nach kurzer Zeit eine deutliche Verbesserung der Ausdauer, einen strafferen Körper und einen verbesserten Gleichgewichtssinn. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, allerdings sollte man am Anfang nicht zu sehr gefrustet sein, wenn die ein oder andere Bewegung nicht sofort klappt.

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Wichtig ist es, das Training an den jeweiligen Leistungsstandard anzupassen. Der Trainer gibt hierfür häufig verschiedene Optionen für die unterschiedlichen Trainingslevel, zwischen denen jeder Teilnehmer wählen kann. So kommen auch sporterprobte Menschen auf ihre Kosten. Schließlich profitieren auch sie von mehr Flexibilität, einer Verbesserung des Gleichgewichtsinns sowie der Tiefenmuskulatur.

Zusammenfassung

Jumping Fitness ist eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining. Es trainiert das Herz-Kreislaufsystem sowie die Tiefenmuskulatur. Darüber hinaus eignet sich das Training auch bei verschiedenen Vorerkrankungen.

Die häufigsten Fragen / FAQ

🔥 Wie viele Kalorien verbrennt man beim Jumping Fitness?

Angaben zufolge werden beim Jumping Fitness in einer Trainingseinheit 400 Muskeln trainiert und dadurch 1.200 Kalorien verbrannt.

👍 Wie gut ist Jumping Fitness?

Da durch das Training und gleichzeitige Trampolinspringen sehr viele Muskeln trainiert werden, werden beim Jumping Fitness viele Kalorien verbrannt. Zusätzlich kann man Muskeln aufbauen und das Bindegewebe festigen.

💪 Welche Muskeln werden beim Jumping Fitness trainiert?

Beim Jumping Fitness handelt es sich um ein Ganzkörpertraining, bei dem 400 verschiedene Muskeln trainiert werden.

🏋️‍♂️ Wie funktioniert Jumping Fitness?

Beim Jumping Fitness befindet man sich auf einem Trampolin, auf dem man ein Ganzkörperworkout mit vielen Sprüngen zwischendurch absolviert.

Artikelbild: Giorez / Bigstock.com

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