Ist CBD in Deutschland legal?
CBD, oder Cannabidiol, ist eine natürlich vorkommende Verbindung, die in Cannabispflanzen vorkommt. In den vergangenen Jahren ist es aufgrund seiner potenziellen therapeutischen und medizinischen Vorteile immer beliebter geworden.
Daher haben viele Länder auf der ganzen Welt ihre Gesetze angepasst, um die Verwendung von CBD-Produkten unter bestimmten Bedingungen zuzulassen. Eines dieser Länder ist Deutschland, wo die Legalität von CBD kompliziert und verwirrend sein kann.
In diesem Artikel gehen wir auf den rechtlichen Status von CBD in Deutschland ein und geben einen Überblick über die Vorschriften, die für die Herstellung, den Verkauf und den Konsum von CBD gelten.
Wir gehen auch darauf ein, welche Arten von CBD-Produkten in Deutschland verkauft werden dürfen. Am Ende dieses Artikels solltest du ein besseres Verständnis dafür haben, ob es legal ist, in Deutschland CBD-Produkte zu konsumieren.
Die Rechtslage in Deutschland.
In Deutschland war die rechtliche Situation für CBD bis vor Kurzem kompliziert und verwirrend. Derzeit ändern sich die Betäubungsmittelgesetze und weitere Gesetze um CBD langsam, da die Forschung und das Verständnis für das Produkt an Popularität gewinnen.
Dabei musst du wissen, was CBD überhaupt ist. CBD, oder Cannabidiol, ist eine Verbindung, die in der Hanfpflanze vorkommt und als alternatives Heilmittel immer beliebter wird.
Es bietet eine Reihe von potenziellen Vorteilen ohne den Rausch, da es kein THC enthält – die psychoaktive Komponente von Cannabis, weshalb Marihuana beispielsweise durch das BtMG verboten ist. CBD kann als Öl eingenommen, in Form von Esswaren konsumiert, auf die Haut aufgetragen oder sogar geraucht werden.
Es kann Ängste und Schmerzen lindern, die Entspannung und den Schlaf fördern, Entzündungen reduzieren und vieles mehr – kein Wunder, dass die Menschen dieses natürliche Mittel für ihre Gesundheit nutzen. Wenn du also neugierig darauf bist, CBD selbst auszuprobieren, aber nicht weißt, wo du anfangen sollst, dann weißt du es jetzt!
Ist der Anbau von CBD-Hanf legal?
Auch wenn der normale Nutzhanf einen sehr geringen Anteil an THC hat, was einer der Grundtatbestände ist, warum Marihuana unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, ist es nicht legal, diesen als Privatnutzer anzubauen.
Der Anbau von CBD-Hanfpflanzen ist nur Privatpersonen und Berufen vorbehalten, die auch in der Landwirtschaft arbeiten und diesen auf THC-Gehalt kontrollieren und später auch verarbeiten können.
Wirst du beim Anbau von CBD-Hanfpflanzen erwischt, kannst du eine Geldstrafe bekommen.
Die Produktübersicht.
Je nach Produkt unterscheidet sich die Legalität in Deutschland. Teilweise bewegt man sich in einer grünen Zone, in der Grauzone oder im Bereich des Betäubungsmittelgesetzes. Um dich als wahrscheinlichen Endverbraucher zu schützen, haben wir dir die typischen CBD-Produkte und die Urteile über ihre Legalität zusammengefasst.
CBD-Öl
Hast du dich jemals gefragt, was CBD-Öl so besonders macht? Eine Menge natürlicher Inhaltsstoffe kommen zusammen, um die perfekte Mischung von Verbindungen zu schaffen.
Im Kern wird CBD-Öl aus den Pflanzenteilen der Hanfpflanze extrahiert. Es nutzt die potenziellen gesundheitlichen Vorteile von natürlich vorkommenden Wirkstoffen, die in Hanf vorkommen und als Cannabinoide bekannt sind.
Je nach Herstellungsverfahren können auch andere Verbindungen wie Flavonoide, Terpene und Fettsäuren extrahiert werden. Nach der Extraktion können zusätzliche Bestandteile wie Trägerstoffe oder ätherische Öle hinzugefügt werden, um die Einnahme zu erleichtern. Alle Elemente zusammen ergeben eine starke Verbindung!
Auch wenn Nutzhanf auch Tetrahydrocannabinol enthalten kann, ist dieser Anteil sehr gering. Im fertigen Produkt sind höchstens 0,3% THC enthalten, was es nach dem Urteil vom BtMG legal in Deutschland macht.
Es ist nur wichtig, dass du darauf achtest, dass wirklich ein Höchstwert von 0,3% Tetrahydrocannabinol auf dem Produkt angegeben ist. Somit fällt es nicht unter ein Betäubungsmittel, du hast keine Einschränkung bei der Verkehrsfähigkeit und du bist als Endverbraucher sicher.
CBD-Blüten
CBD-Blüten bieten eine biologische Alternative zu herkömmlichen Arzneimitteln und machen sich die vielen beeindruckenden potenziellen Vorteile der Hanfpflanze zunutze. Diese Produkte werden aus dem nicht psychotropen Cannabidiol (CBD) hergestellt, das direkt von der Hanfpflanze geerntet wird.
Dabei werden die Blüten vom Nutzhanf entfernt und getrocknet. Teilweise werden sie gleich so getrocknet oder noch zerkleinert, damit man sie unter Lebensmittel mischen kann.
Auf diese Weise dienen CBD-Blütenprodukte als praktisches, modernes Ergänzungsmittel für eine Reihe von Wohlbefindensbedürfnissen. Das Problem in Deutschland ist, dass CBD-Blüten prinzipiell verboten sind.
Als Endverbraucher darf man CBD-Blüten nicht erwerben oder besitzen. Der Grund dafür liegt im Tetrahydrocannabinol, das zwar nur einen geringen Anteil der Blüten ausmacht, aber trotzdem den Tatbestand des Missbrauchs erfüllen kann. Das bedeutet, du kannst CBD-Blüten nicht als Nahrungsergänzungsmittel verwenden.
CBD-Kosmetika
CBD-Kosmetika sind dabei, die Schönheitsindustrie zu revolutionieren – und zwar zum Besseren! Von Augencremes bis zu Körperwaschmitteln – CBD-Kosmetika sind vollgepackt mit natürlichen Inhaltsstoffen, die uns helfen sollen, besser auszusehen und uns besser zu fühlen.
Die meisten Produkte werden aus einem Cannabidiol- oder CBD-Extrakt hergestellt, der mit anderen Pflanzenextrakten kombiniert wird. Jedes Cannabinoid in diesen Formeln hat seinen eigenen Zweck und Nutzen, von der Unterstützung der Hautfeuchtigkeit bis zur potenziellen Verringerung von Entzündungen.
Außerdem enthalten diese Kosmetika die Vitamine C und E für einen zusätzlichen Anti-Aging-Effekt. Kein Wunder, dass CBD-Schönheitsprodukte sowohl bei Hautpflegeexperten als auch bei normalen Verbrauchern immer beliebter werden!
Als Endverbraucher kannst du dir CBD-Kosmetika zum einen selbst machen und auch kaufen, denn es ist in Deutschland legal. Um diese herzustellen, kannst du einfach unverarbeitetes CBD-Öl in deine Creme mischen oder aber auch direkt fertige Kosmetika kaufen. Die Wirkstoffe der Nutzhanfpflanze sind in beiden vorhanden.
CBD-Zigaretten
Wusstest du, dass es eine revolutionäre neue Art gibt, CBD zu konsumieren? Sie heißen CBD-Zigaretten und bieten Rauchern eine sicherere und gesündere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten.
Anstatt schädliche Chemikalien einzuatmen, kannst du die Vorteile von CBD ohne schädliche Nebenwirkungen genießen. Die Zigaretten werden aus hochwertigem Hanf hergestellt und enthalten daher weder Nikotin noch Tabak.
Und weil es sie oft in Einzelpackungen gibt, können Raucher sie bequem ausprobieren, ohne gleich eine ganze Stange kaufen zu müssen. Wenn du also versuchst, deinen Nikotinkonsum zu reduzieren und trotzdem die gleiche Befriedigung wie beim Rauchen zu bekommen, solltest du CBD-Zigaretten ausprobieren!
Das Problem liegt hier aber wie bei der CBD-Blüte bei der Rechtslage. Trotz des geringen THC-Gehalts dürfen CBD-Zigaretten nicht beim Endverbraucher landen oder von diesem erworben werden.
CBD-Tee
Hast du schon von CBD-Tee gehört? Wenn nicht, wird es Zeit, auf den Trend aufzuspringen! Er ist eine kleine, aber feine Ergänzung zu deiner täglichen Teeroutine. Hergestellt aus Cannabidiol (CBD), das aus Hanf gewonnen wird, bietet dieser Tee die gleichen natürlichen potenziellen Vorteile wie CBD-Öl und mehr.
Durch seine möglichen beruhigenden Eigenschaften ist er perfekt, um nach einem langen Tag abzuschalten, während sein erfrischender Geschmack deine morgendliche Tasse aufpeppt. Und weil er koffeinfrei ist, kannst du ihn zu jeder Tages- und Nachtzeit unbesorgt genießen.
Egal, ob du eine kuschelig warme Tasse vor dem Schlafengehen oder eine energiereiche Erfrischung am Morgen suchst, mit CBD-Tee kannst du nichts falsch machen – er gibt dir einen ruhigen Geist und neue Energie für den ganzen Tag.
Leider wirst du in Deutschland nicht den beruhigenden Geschmack von CBD-Tee genießen können, da auch hier kein Missbrauch ausgeschlossen werden kann.
Wo liegt die Grauzone?
Da CBD-Blüten, CBD-Tee und CBD-Zigaretten nicht als weiterverarbeitetes Produkt, also als ein Extrakt gelten, sondern als unverarbeiteter Rohstoff, dürfen sie laut dem Betäubungsmittelgesetz in Deutschland aufgrund einer erhöhten Gefahr des Missbrauchs nicht verkauft werden.
Allerdings gibt es eine gewisse Grauzone in Deutschland, wodurch diese Produkte trotzdem für Konsumenten verkäuflich sind. Im Speziellen geht der „Hanfbau-Prozess“ um diese Grauzone. In diesem Prozess wurde festgelegt, dass CBD-Blüten aus Nutzhanfpflanzen zwar als Betäubungsmittel nach dem BtMG einzustufen sind, aber nicht immer ein grundsätzlicher Missbrauch vorliegt.
Das bedeutet, wenn Missbrauch beim Trinken oder Rauchen der Produkte ausgeschlossen werden kann, dürfen sie erworben und verkauft werden. Allerdings ist das schwer nachzuweisen.
Wer darf CBD verkaufen?
In Deutschland sind nicht nur Apotheken befugt, CBD-Produkte zu verkaufen. Auch andere niedergelassene Läden und vor allem Online-Läden sind dazu in der Lage, CBD-Produkte zu verkaufen, solange sie nicht als Rohprodukte zählen.
Online ist es nur sehr viel schwerer, sich über die Qualität der Produkte zu informieren, daher solltest du eher auf die niedergelassenen Läden oder auf einen bekannten Online-Händler setzen.
Welche Nebenwirkungen können beim Konsum von CBD auftreten?
Cannabidiol, kurz CBD, hat sich als natürliches Nahrungsergänzungsmittel einen Namen gemacht. Auch wenn es viele potenzielle Vorteile bietet, muss man sich über die möglichen Nebenwirkungen des CBD-Konsums im Klaren sein.
Von Übelkeit über Appetitstörungen bis zu Müdigkeit kann es bei manchen Menschen unerwünschte Reaktionen hervorrufen. Es ist immer wichtig, dass du dich vor dem Konsum eines Produkts über mögliche Risiken informierst – recherchiere jede Marke und jedes Produkt gründlich und sprich mit deinem Arzt, wenn du Fragen zu den möglichen Auswirkungen von CBD auf dich hast.
Fazit
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass CBD-Produkte wie Blüten, Tee und Zigaretten in Deutschland aufgrund des potenziellen Missbrauchsrisikos rechtlich kompliziert sind. Zwar können diese Produkte in bestimmten Geschäften oder bei Online-Händlern erworben werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, doch ist es wichtig, sich über ihren rechtlichen Status und mögliche Nebenwirkungen zu informieren.
Es kann auch von Vorteil sein, mit einem Arzt zu sprechen, wenn du Fragen zu den Auswirkungen von CBD auf deinen Körper hast. Letztlich ist es wichtig, dass Endverbraucher beim Kauf von CBD-Produkten in Deutschland Vorsicht walten lassen und sich immer über die Qualität der Produkte informieren.