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CBD-Dampfen: Was es mit CBD-Liquids auf sich hat

Dampfen, auch vapen oder vaping genannt, wird immer beliebter. Zwar scheint der Trend zum klassischen Tabakrauchen nicht mehr so weit verbreitet zu sein wie noch vor vielen Jahren, E-Zigaretten sind hingegen im Trend. Laut den amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention hatten in den USA im Jahr 2016 rund zwei Millionen Schüler der Mittel- und Oberschule Erfahrung mit E-Zigaretten gemacht. Doch nicht nur in Amerika ist die neue Art des Rauchens beliebt, auch in Deutschland ist die Tendenz steigend.

Neben Nikotin und verschiedenen Geschmäckern, lassen sich jedoch auch andere Stoffe in einer E-Zigarette dampfen. Wer nun sofort an illegale Substanzen wie Tetrahydrocannabinol (THC) denkt, weiß vermutlich nicht, dass auch ein anderer Stoff aus der Cannabispflanze gedampft werden kann. Cannabidiol ist ein weiteres Cannabinoid aus der Hanfpflanze und kann ebenfalls in einem Vaper konsumiert werden. Im Gegenteil zu THC macht es nicht high, soll jedoch stattdessen über jede Menge positive Wirkungen verfügen. Was es mit dem Dampfen von Cannabidiol, kurz CBD, auf sich hat und was es zu beachten gilt, soll im Folgenden geklärt werden.

Wirkungen von CBD

Der Konsum von Marihuana ist in Deutschland illegal. Das liegt vor allem daran, dass sich THC darin befindet. Dabei handelt es sich um ein Cannabinoid, welches psychoaktiv wirkt und abhängig sowie high machen kann. Neben THC befinden sich im Hanf jedoch noch viele weitere Cannabinoide. Darunter auch CBD, das sich längst einen Namen gemacht hat, da es über viele positive Eigenschaften verfügen soll und nicht high macht. Es ist in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel in vielen Formen zugelassen und frei erhältlich. Zu seinen positiven Wirkungsweisen sollen unter anderem die Folgenden zählen:

  • soll entkrampfend, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken
  • kann anti-psychotische, anti-epileptisch und angstlösend wirken
  • soll die Nerven schützen
  • kann Übelkeit hemmen
  • kann antibakteriell gegen bestimmte Keime wirken

Seit wann gedampft wird

Wer nun denkt, Dampfen ist eine Erfindung der Neuzeit, der irrt. Bereits die alten Ägypter verwendeten beispielsweise sehr heiße Steine, um Kräuter zu verdampfen und den Rauch davon zu inhalieren. Ein weiteres Beispiel sind die Indianer, deren Verwendung der Wasserpfeife bekannt sein sollte. Zigaretten, wie wir sie heute kennen, waren lange Zeit salonfähig und gehörten zum guten Ton. Doch damals waren auch die Risiken des Rauchens weniger erforscht als heute.

Bereits im Jahr 1927 entstand die erste Idee für eine E-Zigarette, doch es dauerte noch Jahrzehnte, bis Herbert Gilbert eine rauchlose Zigarette, die ohne Tabak auskam, im Jahr 1964 patentieren ließ und dafür große Aufmerksamkeit bekam. Als erste moderne E-Zigarette gilt die Erfindung eines Chinesen namens Hon Li aus dem Jahr 2003. 2004 kam sie auf den Markt und erreichte schnell auch den europäischen Raum. 2007 folgte der Export in die USA.

Heute wird das Dampfen als Alternative zur Zigarette immer beliebter. Sie ermöglicht es vielen, den Tabakkonsum nach und nach einzudämmen. Allerdings ist bisher sehr wenig über Langzeitfolgen des Dampfens bekannt, auch wenn es längst als unbedenklicher als die klassische Zigarette gilt. Dennoch ist auch das Vapen nicht völlig ungefährlich. Häufig wird für das Dampfen ein sogenannter Vape Pen verwendet, der mit einer Verdampfungsvorrichtung ausgestattet ist. Er erhitzt die Flüssigkeit auf eine Temperatur, die zwar unter der Verbrennungsgrenze liegt, aber ausreicht, um aus der Flüssigkeit Dampf entstehen zu lassen, der sich einfach einatmen lässt.

Ursprünglich wurden die Teile für eine andere Art der Einnahme von Nikotin entwickelt. Dadurch sollten sie eine Alternative zur Zigarette darstellen. Heute sind die Vape-Geräte jedoch auch zum Inhalieren von CBD sehr beliebt. Viele Erfahrungsberichte sagen dabei das Gleiche: Das Dampfen sei für die Lunge viel erträglicher als der Rauch einer Zigarette.

Vapen vs. Rauchen

Bisher ist die Studienlage relativ dünn, was das Rauchen von E-Zigaretten betrifft. Erste wissenschaftliche Untersuchungen kamen jedoch zu dem Schluss, dass die Gesundheitsgefährdung durch E-Zigaretten weitaus geringer seien als durch das Tabakrauchen. Doch was steckt in einer Zigarette und was steckt in den E-Liquids?

Das steckt im Tabak

Über 7.000 verschiedene Chemikalien und Toxine lassen sich im Tabakrauch finden. Daher ist auch Passivrauchen auf Dauer äußerst ungesund. Einer der giftigen Stoffe in einer gewöhnlichen Zigarette ist beispielsweise Teer, welcher durch den Verbrennungsprozess freigesetzt wird. Weitere Stoffe sind Kohlenmonoxide, Stickstoffe sowie das süchtig machende Nikotin. Das Suchtmittel ist zwar nicht die Ursache für Lungenkrebs und andere Krankheiten, die mit dem Rauchen einhergehen können, es ist jedoch der Grund, weswegen es den Menschen so schwerfällt, mit dem Rauchen aufzuhören.

Der Grund dafür ist, dass beim Zigarettenrauchen der Gehalt an der sogenannten produzierten Monoaminoxidase (MAO) im Körper abnimmt. Das geringe MAO produziert mehr Dopamin als gewöhnlich, wodurch eine Abhängigkeit entstehen kann.

Das steckt in E-Liquids

Prinzipiell kann Nikotin auch in E-Zigaretten gedampft werden. Laut Erfahrungsberichten und ersten Forschungen macht das Nikotindampfen jedoch weniger süchtig und soll sogar bei der Entwöhnung helfen. So gibt es verschiedene Patronen mit unterschiedlichen Stärken, wodurch die Zufuhr des Suchtmittels über die Dauer immer weiter reduziert werden kann. Allerdings bedeutet es nicht, dass Liquids nicht auch schädliche Chemikalien enthalten.

Besonders bei minderwertigen E-Liqudis ist dies häufig der Fall, da sie Schwermetalle wie Blei und sogar Karzinogene enthalten können. Sogenannte Vaporizer Liquids sind vermutlich sicherer, allerdings ist auch dies noch nicht vollends untersucht. Mit Bestandteilen wie destilliertem Wasser, Glycerin sowie Propylenglykol ist die Liste der Inhaltsstoffe zumindest deutlich kürzer als bei Zigaretten. Darüber hinaus findet in E-Zigaretten keine Verbrennung statt, sodass viele schädliche Stoffe im Gegensatz zur klassischen Zigarette nicht freigesetzt und eingeatmet werden.

CBD-Liquids und ihre Besonderheiten

Doch nicht nur Nikotin und verschiedene Geschmacksrichtungen, die an eine Shisha erinnern, können in E-Zigaretten oder Vaporizer gedampft werden. Um auch etwas Positives aus dem Dampfen zu gewinnen, gibt es spezielle CBD-Liquids auf dem Markt. Diese E-Liquids enthalten nur reine Trägerstoffe wie Glycerin, welche mit dem CBD versetzt werden. Sie sind dabei in verschiedenen Prozentsätzen erhältlich, wobei 1%, 3%, 5% und 10% am häufigsten vorkommen. Ein Prozent entspricht dabei in etwa 100 mg CBD.

Häufig wird der Wirkstoff gezielt konsumiert und das Nikotin wird dabei ausgespart, doch CBD-Liquids können auch mit nikotinhaltigen Liquids vermischt werden. Zwar wird das Dampfen dadurch nicht automatisch gesund, laut ersten Studien ist die Variante jedoch weniger schädlich als klassische Zigaretten. Außerdem wird E-Zigaretten oder Vaporizern dadurch ein gesundheitsförderlicher Pflanzenstoff zugemischt.

Im Gegensatz zu anderen Stoffen ist das Vapen von CBD legal. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass es sich nicht um ein Liquid handelt, welches aus ganzen Teilen der Cannabispflanze gewonnen wird. Diese sind zwar ebenfalls legal erhältlich, könnten in Drogentests jedoch eine nachweisbare Konzentration von THC enthalten. Im Straßenverkehr könnte dies im schlimmsten Fall den Führerschein kosten.

Verschiedene Geschmacksrichtungen

Die Zahl an Geschmacksrichtungen für E-Zigaretten ist beinahe unendlich. Von sehr zarten Geschmäckern wie Rose oder Wassermelone über ein klassisches Menthol bis hin zu Erdnussbutter, Karamell aber auch Anis und Pfefferminze ist alles mit dabei. Auch CBD-Liquids gibt es in unterschiedlichen Sorten.

Diese schmecken häufig nach erdigen und pflanzlichen Inhaltsstoffen wie Hanf oder Minze, doch auch hier sind Geschmäcker wie Vanille, Erdbeere, Zitrone, Heidelbeere und vieles mehr möglich. Daneben finden sich jedoch auch geschmacklose Liquids. Die Wirkung ist dabei bei allen Sorten gleich, sodass man bei seinen eigenen Vorlieben keine Abstriche zu machen braucht.

Inhaltsstoffe von CBD-Liquids und ihre Herstellung

Die meisten CBD-Liquids können im Grunde ähnlich wie andere hergestellt werden und lassen sich in fünf unterschiedliche Bestandteile zerlegen:

  • Pflanzliches Glycerin
  • Propylenglykol
  • Destilliertes Wasser
  • Natürliche Terpene und Aromen
  • EU-Nutzhanf zertifiziertes Cannabidiol

Um Cannabidiol verdampfen zu können, wird es zunächst in reiner Form von Kristallen benötigt, die auf unterschiedliche Weise gewonnen werden können. Für die Herstellung, bzw. die Gewinnung des Cannabidiols gibt es aktuell drei unterschiedlich Verfahren:

  • Extraktion durch alkoholische Lösung
  • Extraktion mittels Trägeröl
  • CO2-Extraktion

CBD ist sehr leicht in Alkohol löslich, weshalb das erstgenannte Verfahren so beliebt ist. Dabei werden die besonders Cannabinoid-haltigen Teile der Cannabispflanzen (insbesondere die Blüten) in Alkohol eingelegt, bis sie sich vollständig vollgesogen haben. Im Anschluss wird das Gemisch hoch erhitzt, bis der Alkohol verdampft und das Cannabidiol übrigbleibt. Dadurch entstehen die CBD-Kristalle, die anschließend weiterverarbeitet werden können. Für das Inhalieren des Cannabidiols wird das Basis-Liquid nun mit dem Stoff vermischt. Die unkomplizierte Methode erfüllt hohe Qualitätsstandards.

Die Extraktion durch ein Trägeröl ähnelt dem Verfahren mit Alkohol. Allerdings wird in diesem Fall Öl verwendet, beispielsweise Hanföl, da Cannabidiol ebenfalls fettlöslich ist. Die Variante kommt zum Einsatz, um ein leichtes CBD-Öl herzustellen, da das Trägeröl nicht verdampfen kann. Daher kann das Verfahren zur Herstellung von Liquids eher vernachlässigt werden.

Bei der CO2-Extraktion werden CBD-haltige Teile der Hanfpflanze unter einem spezifischen Druck auf bestimmte Temperaturen erhitzt. Dadurch gelangt das CBD in eine Phase, die zwischen flüssig und gasförmig liegt, was in der Fachsprache auch „überkritische Phase“ genannt wird. In diesem Zustand ist CBD leicht löslich und kann mit einfachem CO2-Gas aus den Pflanzenteilen gewonnen werden. Als Ergebnis entsteht extrem reines CBD mit hoher Qualität, welches kaum Rückstände enthält.

Im Anschluss an das Verfahren werden die extrahierten Kristalle gelöst und mit einem E-Liquid vermischt. Mittlerweile finden sich auch Vollspektrum-E-Liquids oder Vape Pens, die ein Vollspektrum-Öl in hoher Konzentration erhitzen und verdampfen.

Beim Kauf sollte unbedingt darauf geachtet werden, zu einem qualitativ hochwertigen Produkt zu greifen. Deshalb sollte das Liquid aus einer seriösen und getesteten Quelle stammen. Viele Hersteller legen ihren Produkten ein Analysezertifikat bei, wodurch die Konzentrationen der Inhaltsstoffe transparent werden.

Vorteile des CBD-Dampfens

Damit sich das volle Potential entfalten kann, sollten Konsumenten auf jeden Fall darauf achten, auf Produkte mit hochwertigen Inhaltsstoffen und natürlichen Aromen zurückzugreifen. Es finden sich mittlerweile viele Anbieter auf dem Markt, die nikotin- sowie schadstofffreie CBD-Liquids ohne Zusatzstoffe anbieten. Wer zu solchen Produkten greift, kann von einigen Vorteilen profitieren. Dazu zählen die folgenden:

  • Hohe Bioverfügbarkeit: Zu vielen CBD-Liquids sind natürliche Terpene hinzugefügt. Diese können mit dem CBD synergetisch interagieren, entfalten bereits in geringeren Mengen eine intensive Wirkung und verstärken damit die Bioverfügbarkeit. Dies wird auch als „Entourage-Effekt“ bezeichnet.
  • Schnelle Wirksamkeit: CBD in Kapsel- oder Lebensmittelform werden nur sehr langsam über den Darmtrakt und die Schleimhäute im Mund aufgenommen. Daher dauert es eine Weile, bis sie ins Blut gelangen können. Beim Dampfen erfolgt die Aufnahme hingegen ohne Umwege über die Lunge in den Blutkreislauf. Die Wirkung kann sich somit in Windeseile entfalten und auf zahlreiche Rezeptoren im menschlichen Organismus auswirken.
  • Exakte Dosierung: Während die Dosierung bei CBD-Ölen leicht schwanken kann, ist sie in der Liquidform um einiges präziser. Je nach Hersteller und Anbieter kann die Cannabidiol-Konzentration in Ölen und anderen naturbelassenen Formen stark von den Angaben abweichen. Bei Liquids ist dies jedoch nicht der Fall, da hierfür CBD-Kristalle zugesetzt werden, die über eine hohe Reinheit von bis 99 Prozent verfügen. Dadurch kann eine genaue Dosierung erfolgen.
  • Praktische Anwendung: Wer sowieso gerne auf eine E-Zigarette zurückgreift, muss beim Gebrauch von CBD-Liquids keine Umstellung durchlaufen. Im Gegensatz zu anderen Darreichungsformen kann das Cannabidiol zudem über den Tag verteilt diskret und schnell eingenommen werden. Das macht es nicht nur schnell wirksam, sondern auch äußerst praktisch.
  • Hohe Absorptionsrate: Während bei anderen Darreichungsformen nur rund 50-60 Prozent des Wirkstoffes in den Blutkreislauf aufgenommen werden können, sind es bei einigen Liquids bis zu 90 Prozent. Das macht sie so effektiv. Wer jedoch bisher kaum mit CBD in Berührung gekommen ist, sollte mit nur wenigen Zügen beginnen und sich langsam steigern. Denn schon eine kurze Inhalation reicht aus, um von den gesundheitsförderlichen Eigenschaften zu profitieren. Um eine Überdosis müssen sich Konsumenten jedoch keine Sorgen machen. Diese ist bei CBD ausgeschlossen.
  • Guter Geschmack: CBD-Öle besitzen häufig einen grasigen Geschmack, den viele Konsumenten nicht sonderlich mögen. Liquids können hingegen andere Aromen zugesetzt werden, sodass ein leckerer Geschmack entsteht. Ob fruchtige Noten wie Apfel oder Kirsche oder erfrischende Geschmäcker wie Minze – für jeden ist etwas Passendes dabei.

Der Entourage- oder Synergie-Effekt ist das Resultat des Zusammenspiels verschiedener Pflanzenstoffgemische. Er besagt, dass ein Pflanzenstoffgemisch eine höhere Bioaktivität aufweist, als die Pflanzensubstanzen in isolierter Form.

Doch neben den ganzen positiven Eigenschaften, welche das CBD-Dampfen mit sich bringt, lassen sich auch einige Nachteile verzeichnen. Denn auch wenn der Wirkstoff beim Dampfen besonders schnell in die Blutbahn gelangt, hält die Wirkung nicht so lange an, wie bei anderen Cannabidiolprodukten. Wer also eine langanhaltende Wirkung möchte, muss immer wieder zur E-Zigarette oder zum Vaper greifen.

Darüber hinaus birgt das Dampfen auch einige Nebenwirkungen, welche ein hohes Gesundheitsrisiko mit sich bringen können. Denn auch wenn bisher viele wissenschaftliche Untersuchungen darauf schließen lassen, dass dampfen weniger gesundheitsschädlich als rauchen ist, macht es dies nicht automatisch zu einer gesunden Angelegenheit. Denn auch wenn der Wirkstoff Cannabidiol nicht süchtig macht, gilt das nicht für das Dampfen an sich.

Wirkungen und Erfahrungsberichte vom CBD-Dampfen

Mittlerweile finden sich Online viele Erfahrungsberichte von Menschen, die CBD-Liquids ausreichend getestet haben. Unterschiedliche Anwender und Konsumenten trafen immer wieder ähnliche Aussagen, die im Folgenden zusammengefasst wurden:

  • Eine allgemein beruhigende und entspannende Wirkung auf den Körper.
  • Die schlaffördernde Eigenschaft unterstützt das sanfte Einschlafen bei Schläfrigkeit sowie bei Schlafstörungen.
  • Schnelle und wirksame Linderung bei Muskelkrämpfen und Muskelverspannungen in nur wenigen Minuten.
  • Wirkt Spannungen- und Stresszuständen sowie inneren Unruhen entgegen.
  • Hilft bei Migräne und lindert Kopfschmerzen, die bei einigen Nutzern erträglicher werden, bei anderen sogar völlig verschwinden.
  • Hilft gegen allgemeine Nervosität, Unwohlsein sowie Angstzustände.
  • Kann die Stimmung verbessern.
  • Unterstützt dabei, Gedanken zu fokussieren.
  • Kann bei der Reduktion von Nikotinkonsum helfen.

CBD-Öl sicher verdampfen

Um die Sicherheit beim Vapen von CBD-Öl zu erhöhen, lohnt es sich, auf einige Punkte zu achten. Dies betrifft beispielsweise das Gerät zum Verdampfen. Es sollte hochwertig sein und über eine gute Heizspule verfügen. Darüber hinaus sollte man auch genau darauf achten, welches Liquid verwendet wird. Scharfe Chemikalien sollten vermieden werden, da sie alles andere als gesundheitsförderlich sind.

Generell ist bislang nicht besonders viel über das Dampfen bekannt und die genauen Auswirkungen werden vermutlich erst in ein paar Jahrzehnten bekannt sein, wenn Langzeitstudien durchgeführt werden können. Um mit den aktuellen Erkenntnissen so sicher wie möglich zu verfahren, sollte man sich vor der ersten Anwendung genauestens mit dem Vapen auseinandersetzen. Als Laie mag dies vielleicht verwirrend klingen, da vermeintlich nichts weiter zu tun ist, als den Tank der E-Zigarette zu öffnen, die Flüssigkeit einzufüllen und loszulegen.

Ganz so einfach ist es jedoch nicht, denn auch die richtige Temperatur ist von großer Bedeutung. Wichtig ist, das CBD-Liquid niemals über 168 Grad Celsius zu erhitzen, da ansonsten die wertvollen Wirkstoffe des Hanfs verbrennen. Dadurch kann das Cannabidiol seine Wirkung nicht mehr voll entfalten. Um zu hohe Gradzahlen zu vermeiden, helfen temperaturgeregelte Akkuträger oder kleinere Vaporizer, die über weniger Leistung verfügen.

Einige Zeit ging die Meinung um, man könne auch CBD-Öl verdampfen. Davon ist jedoch dringend abzuraten, da das Öl über einen viel niedrigeren Rauchpunkt verfügt, wodurch es schnell verbrennt. Dies hat nicht nur den Zerfall des CBDs zur Konsequenz, sondern entwickelt zudem einen unangenehmen Rauch, der gesundheitlich äußerst bedenklich ist.

Theoretisch lässt sich CBD auch in festen Formen dampfen. Hierfür eignen sich Vaporizer mit einer Glaskräuterkammer, in welche die festen Stoffe in gemahlener Form gegeben werden. Diese werden mittels heißer Luft erhitzt und anschließend durch den Dampf eingeatmet. Pollen und Blüten, Kristalle oder CBD-Pulver können dafür in Frage kommen.

Die richtige Dosierung

Wer noch keine Erfahrungen mit CBD-Liquids gemacht hat, wird sich früher oder später die Frage stellen, welche Konzentration die passende ist. Die drei gängigsten werden im Folgenden vorgestellt:

CBD-Liquid 100 mg

Diese Dosierung eignet sich ideal für Menschen, die bisher keinerlei Erfahrung mit Cannabidiol gemacht haben und den Wirkstoff ausprobieren wollen. Deshalb ist ein Herantasten an die ideale Dosierung äußerst sinnvoll. Was die richtige Konzentration betrifft, helfen häufig auch keine Erfahrungsberichte, da der Stoff von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark wirkt. Dies bedeutet, dass sowohl die Wirkung als auch die Dosierung abweicht. Bei CBD-Anfängern eignet sich also zu Beginn eine Dosierung von 100 mg, die Schritt für Schritt nach oben geschraubt werden kann.

CBD-Liquid 500 mg

Wer bereits einige Erfahrungen mit CBD gesammelt hat und die Wirkungsweise kennt, kann zu einem höher dosierten Liquid mit 500 mg greifen. Im Gegenteil zur Variante mit 100 mg ist das fünffach höher dosierte Liquid ergiebiger und der gewünschte Effekt tritt schneller ein. Wer also gerne dampft und zudem bereits Erfahrung mit CBD gesammelt hat, kann ohne Bedenken zu dieser Variante greifen.

CBD-Liquid 1.000 mg

In vielen Fällen sind 1.000 mg die höchstmögliche Dosierung des Liquids und eignet sich für Kenner und Menschen, die großen Wert auf die Wirkung des Cannabinoids legen. Für Einsteiger sind sie hingegen weniger geeignet. Im Gegensatz zu den anderen Varianten liegt der Preis für die hohe Konzentration deutlich darüber. Schon dies allein schreckt Menschen ab, die nicht wissen, was sie von dem Liquid erwarten können. Denn aufgrund der hohen Ergiebigkeit ist der Preis trotzdem günstig, da schon wenige Züge für die gewünschte Wirkung völlig ausreichend sind.

Die Studienlage zum Dampfen

Wie bereits erwähnt ist die Studienlage zurzeit noch recht dünn gesät. Gerade über die Wirkung des CBD-Dampfens gibt es bisher kaum wissenschaftliche Erkenntnisse.

Was das Dampfen generell betrifft, deuten erste Forschungsergebnisse jedoch daraufhin, dass einige Schäden im Körper entstehen können. So zeigt eine Studie des American Journal of Respiratory and Ciritcal Care Medicine aus dem Jahr 2017, dass E-Zigaretten eine schädliche Immunreaktion in der Lunge auslösen können. Daneben zeigten Probanden, die dampfen, erhöhte Schleimsekrete wie Mucin 5AC, die mit Problemen wie Asthma oder chronischer Bronchitis einhergehen können. Allerdings hatte die Studie auch einige Schwächen. So rauchten fünf der Probanden E-Zigaretten lediglich als Ergänzung zu gewöhnlichen Zigaretten und zwölf weitere von ihnen gaben an, in der Vergangenheit Zigaretten geraucht zu haben.

Eine weitere Studie von der University of Salford ergab, dass aromatisierte E-Liquids das Risiko an Lungenschäden zu erkranken steigern können. Beim Test wurden adulte sowie embryonale Zellen über 24, 48 und 72 Stunden verschiedenen Dampfkonzentrationen und Aromen ausgesetzt, die von unterschiedlichen Herstellern produziert worden waren. Insgesamt wurden 20 Produkte in der Studie verwendet und jeder Geschmack war für die Zellen toxisch. Die Aromen Kaffee, Butterscotch, Tabak, Menthol und Kaugummi waren dabei am schädlichsten.

Zusammenfassung

Zwar sind Langzeitfolgen des Dampfens noch nicht ersichtlich, bei mit CBD versetzten Liquids zeigen sich jedoch zumindest kurzfristig einige positive Eigenschaften. Der Wirkstoff als Liquid verfügt über eine schnelle Wirksamkeit sowie Bioverfügbarkeit. Nutzer von CBD-Liquid sprechen von einer entspannenden sowie stress- und angstlösenden Wirkung sowie vielen weiteren positiven Effekten.

Artikelbild: cendeced / Bigstock.com

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