Abnehmen mit CBD – wie Cannabidiol helfen kann, Fett zu verbrennen
Übergewicht und Adipositas gehören schon seit geraumer Zeit zu den Volkskrankheiten und sind ein bekanntes Bild von Erkrankungen. Ärzte werden immer öfter mit diesem Krankheitsbild, das den Stoffwechsel betrifft, konfrontiert. Glaubt man dem Robert-Koch-Institut, dann sind allein in Deutschland etwa ¼ aller Erwachsenen stark übergewichtig. Die Tendenz ist hierbei eindeutig steigend. Es wird deutlich, dass unsere Gesellschaft etwas dagegen tun muss. Egal, ob man eine bestehende Adipositas besiegen, das Wohlbefinden verbessern möchte, das Immunsystem stärken oder einfach nur seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, mit CBD kann man nachweislich seinen Körper bei einer Gewichtsabnahme unterstützen.
Informiert man sich zu diesem Thema, stößt man auf immer mehr Erfahrungsberichte von Betroffenen, die Cannabidiol (CBD) als Geheimwaffe im Kampf gegen das Übergewicht bezeichnen. Auf den ersten Blick mag es so scheinen, als wenn es sich hier um einen Irrtum handelt, denn im Allgemeinen ist CBD dafür bekannt, dass es den Appetit anregt und dabei auch die gefährlichen Heißhungerattacken fördert.
Der Grund hierfür liegt im THC (Tetrahydrocannabinol), welches in Deutschland als illegal gilt. Der Inhaltsstoff Cannabidiol aus dem Hanf darf als Nahrungsergänzungsmittel konsumiert werden und ist frei verkäuflich zu bekommen. Cannabidiol verfügt über eine Reihe von positiven Eigenschaften und kann so zum Beispiel auch Heißhungerattacken unterdrücken. In einer Reihe von wissenschaftlichen Studien konnte belegt werden, dass die THC-freien CBD-Produkte aus der Hanfpflanze einen positiven Einfluss auf das Fettgewebe sowie den Zuckerstoffwechsel haben können. So kann CBD den Fettabbau unterstützen.
Was genau ist CBD (Cannabidiol)?
Schon in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts wurde CBD entdeckt und rückt immer mehr in den Vordergrund der verschiedenen Forschungen. Bei Cannabidiol handelt es sich um ein Cannabinoid, welches aus der Cannabispflanze gewonnen wird. Die Cannabispflanze enthält neben dem CBD und dem psychoaktiven THC (Tetrahydrocannabinol) noch rund 100 weitere Cannabinoide.
In den 80er-Jahren wurde im Rahmen von Studien das Endocannabinoid-System im menschlichen Organismus entdeckt. In der Folgezeit widmeten Forscher diesem System viel Zeit und haben es genauer untersucht. Schnell wurde herausgefunden, dass im Endocannabinoid-System bestimmte Rezeptoren zu finden sind, die die Aufnahme von Cannabinoid ermöglichen. Der Körper profitiert auf verschiedenste Weise davon.
In erster Linie kennt man CBD in Form von Öl, was man jedoch auf keinen Fall mit dem Hanföl verwechseln darf. Hanföl wird durch Kaltpressung der Hanfsamen gewonnen und dient in erster Linie als Speiseöl. Das CBD-Öl wird durch eine Extrahierung von Blüten und Blättern des Hanfes gewonnen. Im Hanföl befinden sich viele essenziellen Fettsäuren, während das CBD-Öl Terpene und Flavonoide enthält.
Welche Rolle spielt das Endocannabinoid-System?
Das Endocannabinoid-System (ECS) im menschlichen Körper besteht aus Stoffwechselenzymen, die für die unterschiedlichen Stoffwechselprozesse verantwortlich sind. Das ECS ist Teil des Nervensystems und ist mit den Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 ausgestattet. Des Weiteren ist das ECS an der Speicherung der Energie beteiligt.
Die Cannabinoide CBD und THC gelten als Agonist dieses Systems. Experten vermuten, dass CBD im Nervensystem als Gegenspieler zu den CB1 Rezeptoren agiert. CB1 wird in einen direkten Zusammenhang mit der Gewichtszunahme gebracht, denn es reizt den Nervenkreislauf des Hypothalamus, der das Hormon Ghrelin reguliert. Im Gegensatz zu Leptin kann das Ghrelin den Hunger anregen. Da das CBD die Aktivität der Rezeptoren einschränken kann, kann es so als Appetitzügler dienen.
Es gilt zu bedenken, dass nicht alle Cannabinoide auf die gleiche Weise im Endocannabinoid-System wirken. Dies wird an den folgenden Beispielen schnell klar:
- Das Cannabinoid CBN kann den Appetit erhöhen und so zu einer Gewichtszunahme führen.
- Das Cannabinoid THC kann den Appetit steigern und das Sättigungsgefühl verschieben, sodass man mehr isst, bis sich dieses bemerkbar macht.
Was ist Abnehmen genau?
Insbesondere durch eine einseitige Ernährung mit vielen Kalorien kommt es zur sogenannten Fettleibigkeit. Dennoch muss man wissen, dass die Ernährung nicht nur etwas mit dem Gewicht zu tun hat, sondern auch auf das Erscheinungsbild der Haut und Haare sowie der Leistungsfähigkeit der Organe einen großen Einfluss hat. Nicht zu vergessen ist eine mangelnde Bewegung, wenn es um das Thema Übergewicht geht. Wird die Bewegung als nicht so wichtig angesehen, dann kann der Körper nur wenig an Kalorien verbrennen und das Körpergewicht kann gefährlich ansteigen.
Im schlimmsten Fall ist der Körper durch eine mangelnde Bewegung auch nicht mehr in der Lage, Schadstoffe auf natürliche Weise abzubauen. In der Folge kann es zu psychischen Problemen, beispielsweise mit Angstzuständen, kommen, welches viele Menschen wiederum mit Essen kompensieren – sie befinden sich ab diesem Zeitpunkt in einer Art Teufelskreis, den sie nur schwer durchbrechen können. Aber nicht nur eine mangelnde Bewegung führt zu Übergewicht, sondern auch eine Reihe von Stoffwechselerkrankungen können dafür verantwortlich sein. Vielfach kann durch eine gezielte Medikation hier Abhilfe geschaffen werden.
Hat man sich dazu durchgerungen, seinem Übergewicht den Kampf anzusagen, hat man bereits den ersten Schritt in die richtige Richtung getan. Doch es kommt beim Abnehmen und beim Fettabbau nicht auf die Menge der Fettzellen, sondern vielmehr auf deren Größe an. Bei einem erwachsenen Menschen wird sich die Anzahl der Fettzellen nicht mehr verändern. In den Fettzellen wird Fett in Form von Fettsäure-Molekülen gespeichert. Der Körper legt sich so Depots für schlechte Zeiten an.
Bei unseren Vorfahren war dies sicherlich noch wichtig, denn es war nie wirklich klar, wann man die nächste Mahlzeit bekommt. Heute sieht das anders aus, denn Essen in jeglicher Form steht nahezu jedem in Hülle und Fülle zur Verfügung. Die Folge davon sind meist unnötige Pfunde, die man mit sich herumschleppt. Nur durch das gezielte Abnehmen, kann man die Fettsäure-Moleküle reduzieren und somit auch die Fettzellen zum Schrumpfen bringen. Erkennbar ist dies auch an den Kilos, die man auf die Waage bringt, und dem Wohlbefinden, das langsam aber sicher steigt.
Aktuelle Erfahrungen zum Abnehmen mit CBD-Öl
Es erreichen uns auf Facebook immer wieder neue Erfahrungsberichte über User, die mit Hilfe von CBD und CBD-Öl abgenohmen haben. Teilweise mit Ernähungsumstellung, teilweise mit Sport, aber auch ohne.
Erfahrungsbericht Tanja Maria:
Tanja Maria schreibt: Ich hatte 20 Kilo Übergewicht und immer Schwierigkeiten Diäten durchzuhalten. Seitdem ich CBD-Öl nehme, aber ich keine Heißhunger-Attacken mehr und bereits 7 Kilo mit Leichtigkeit abgenohmen
Erfahrungsbericht Melody:
Melody schreibt: abnehmen mit cbd? ich sage jaaaa das geht…. ok Zuckerverzicht.. Milchverzicht… hab ich gleich mitgemacht.. Diabetes .. kein Problem mehr… ähm und ohne Sport… ich bin ein totaler Sportmuffel… mein ausgangsgewicht war 145 kilo.
Erfahrungsbericht Petra B.:
Petra B. schreibt: ich habe mit cbd in 2 Jahren 35 kg abgenommen, ich habe kaum bis gar kein hungergefühl mehr, keine Lust mehr auf süßes, esse aber meine normale Mahlzeit , worauf ich Lust hab,
Erfahrungsbericht Xenia W.:
Xenia W. schreibt: Ich habe damit ungeplant 5 Kilo abgenommen 🤷♀️😆 Fördert ja den Stoffwechsel.
Falls auch Sie positive Erfahrungen mit CBD-Öl und Abnehmen gemacht haben, schreiben Sie uns! Wir freuen uns auch auf Ihre Erfolgsgeschichte. 😊
Mit CBD abnehmen
Im Folgenden werden Einsatzgebiete von CBD und die positive Wirkung, die CBD auf das Gewicht haben kann, beschrieben.
Wie wirkt CBD auf Proteine und Fettzellen?
Der Wirkstoff THC kann einen Heißhunger auslösen und kann so den Appetit stark anregen.[1]Farrimond, J. A., Whalley, B. J., & Williams, C. M. (2012). Cannabinol and cannabidiol exert opposing effects on rat feeding patterns. Psychopharmacology, 223(1), 117–129. Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22543671/ Dies haben diverse wissenschaftliche Studien bewiesen. Im Gegensatz dazu können die THC-freien Produkte aus der Hanfpflanze einen positiven Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel und auf das Fettgewebe haben. In der Folge kann es zu einem Gewichtsverlust kommen.
In Laborversuchen[2]Wissenschaftliche Studie
Parray, H. A., & Yun, J. W. (2016). Cannabidiol promotes browning in 3T3-L1 adipocytes. Molecular and cellular biochemistry, 416(1-2), 131–139.
Link zur Quelle wurde von koreanischen Wissenschaftlern herausgefunden, dass das CBD die Eiweiße, die für den Fettabbau wichtig sind, anregen kann.Dies führt zur Vermutung, dass die Einnahme von Cannabidiol sich positiv auf den Prozess des Fettabbaus auswirken kann. Des Weiteren führten die Studien zu weiteren Erkenntnissen:
- CBD kann Gene und Proteine aktivieren, die die Fettverbrennung unterstützen.
- CBD kann die Proteinaktivität bremsen, die das Wachstum von Fettzellen stimuliert.
- CBD kann sowohl die Anzahl der Mitochondrien erhöhen als auch deren Aktivität steigern. Bei Mitochondrien handelt es sich um die „Kraftwerke“ der Zellen.
Gerade der letzte Punkt ist sehr wichtig, denn die Mitochondrien sind wichtig für den menschlichen Körper; sie versorgen ihn mit ausreichend Energie. Das Fettgewebe in den Zellen unterscheidet sich sowohl in der Farbe wie auch in der Funktion. Experten sprechen hier von weißem und braunem Fett. Das braune Fett nimmt dabei erheblichen Einfluss auf die verschiedenen Stoffwechselfunktionen.
In Kombination mit der richtigen Ernährung und ausreichend Bewegung können Hanföl und CBD-Produkte die Umwandlung des weißen Fettes in gesundes braunes unterstützen sowie die Aktivierung von braunen Fettzellen fördern. In Studien wurden Zusammenhänge zwischen weißen Fettzellen und Gewichtszunahme sowie Herzproblemen längst erkannt. Die braunen Fettzellen können dagegen den Energieverbrauch deutlich erhöhen, sodass jeder maßgeblich etwas für die Gesundheit seines Körpers tun kann und dadurch auch der Gewichtsverlust leichter fällt.
Wie kann CBD bei Diabetes helfen?
2016 wurden im Rahmen einer Pilotstudie[3]Wissenschaftliche Studie
Jadoon, K. A., Ratcliffe, S. H., Barrett, D. A., Thomas, E. L., Stott, C., Bell, J. D., O'Sullivan, S. E., & Tan, G. D. (2016). Efficacy and Safety of Cannabidiol and Tetrahydrocannabivarin on Glycemic and Lipid Parameters in Patients With Type 2 Diabetes: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled, Parallel Group Pilot Study. Diabetes care, 39(10), 1777–1786.
Link zur Quelle 62 Probanden untersucht. Es ging darum festzustellen, wie Cannabinoide sich auf das Blutbild der Personen mit Übergewicht und Diabetes Typ 2 auswirken. Dazu wurden die Probanden in drei Gruppen unterteilt. Eine Gruppe bekam CBD, eine weitere Gruppe das Cannabinoid Tetracannabivarin und die dritte Gruppe ein Placebo. Nach 13 Wochen wurde das Blut der Probanden erneut untersucht.
Die Gruppe mit dem Wirkstoff Tetracannabivarin zeigte folgende Ergebnisse:
- Der Nüchternblutzucker konnte deutlich gesenkt werden.
- Die insulinbildenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse verbesserten sich messbar.
Die Gruppe mit dem Inhaltsstoff CBD zeigte folgende Ergebnisse:
- Das von der Glukose abhängige insulinotrope Peptid (GIP), welches die Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse stimuliert, wurde beeinflusst.
- Es kam zu einer Hemmung des Hormons Resistin. Resistin brachten die Forscher in einen Zusammenhang mit der Entwicklung der krankhaften Fettsucht und Diabetes.
Somit machte die Studie deutlich, dass sowohl CBD wie auch andere Cannabinoide einen positiven Einfluss auf Diabetes haben können. Um noch mehr darüber zu erfahren, sind noch eine Reihe von Studien und Forschungen vonnöten.
Wie kann CBD bei Adipositas helfen?
In zahlreichen Studien wurde bereits geklärt, dass Cannabidiol erfolgreich einen Gewichtsverlust unterstützen kann. Hingegen reicht bei einer krankhaften Fettleibigkeit, der sogenannten Adipositas, die Einnahme von CBD allein nicht. In erster Linie müssen die Hintergründe für die Fettleibigkeit bekannt sein, denn eine Adipositas kann man durchaus mit einer Suchterkrankung gleichsetzen. Zumeist geschieht dies im Rahmen einer Störung des Stoffwechsels. Bisher gibt es dazu zwei wichtige Erkenntnisse. CBD kann bei Suchterkrankungen helfen,[4]Wissenschaftliche Studie
Hurd, Y. L., Spriggs, S., Alishayev, J., Winkel, G., Gurgov, K., Kudrich, C., Oprescu, A. M., & Salsitz, E. (2019). Cannabidiol for the Reduction of Cue-Induced Craving and Anxiety in Drug-Abstinent Individuals With Heroin Use Disorder: A Double-Blind Randomized Placebo-Controlled Trial. The American journal of psychiatry, 176(11), 911–922.
Link zur Quelle sodass der Einsatz bei einer Fettleibigkeit ebenfalls nahe liegt, denn durch den Wirkstoff kann die Krankheit deutlich verbessert werden.
Bei Personen mit einer Adipositas wird als Erstes der Body Mass Index (BMI) errechnet. Diesen kann man ermitteln, indem man das Körpergewicht in Kilogramm durch die Körpergröße in Zentimeter teilt und dieses Ergebnis mal 2 nimmt. Das Ergebnis gibt Auskunft, ob die Person sich im Normalbereich, im Bereich von Übergewicht oder gar im Bereich einer Adipositas bewegt, wobei jedoch Unterschiede nach Alter und Geschlecht gemacht werden müssen.
Rechenbeispiel:
Ein Mann hat eine Größe von 185 cm und wiegt 80 kg. Man rechnet also 80 : 185 x 2 und erhält das Ergebnis 23,4. Dieser Wert liegt für einen erwachsenen Mann im Normbereich. Die folgende Tabelle verdeutlicht dies nochmals:
BMI-Tabelle Männer und Frauen
wdt_ID | Einstufung | BMI Frauen | BMI Männer |
---|---|---|---|
1 | Untergewicht | < 19 | < 20 |
2 | Normalgewicht | 19 - 23,9 | 20 - 24,9 |
3 | Übergewicht | 24 - 29,9 | 25 - 29,9 |
4 | Adipositas | > 30 | > 30 |
Der BMI ist eine Art Einstufung, bei dem weder die Muskel- noch die Fettmasse berücksichtigt wird. Das Alter fließt bei der Bewertung des BMI mit ein, sodass die Werte je nach Alter leicht differieren können. Dennoch kann man sagen: Je höher der BMI, umso höher die Gefahr für den Körper.
Ein zu hohes Gewicht sorgt für eine enorme Belastung der Organe mit dem Risiko, schwere Krankheiten zu entwickeln. Bei einer zu hohen Zuckerzufuhr muss die Bauchspeicheldrüse mehr an Arbeit leisten, damit zu jeder Zeit genügend Insulin produziert wird und der Blutzuckerspiegel konstant bleibt. Früher oder später kann es so zu einer Insulinresistenz kommen, die in der Folge zu einer Diabetes Typ 2 führen kann.
In der Folge kann es zu einer Dysfunktion der Mitochondrien kommen. Das Ergebnis ist, dass sich Entzündungen im Körper häufen, was wiederum zu einer Funktionshemmung der Organe führt. Gleichzeitig setzt der Körper mit steigendem Gewicht auch immer mehr Fett an, das ebenfalls auf die Organe drückt.
Hier kann durch den Wirkstoff CBD Hilfe nahen, denn das Cannabidiol hemmt nachweislich die Aufnahmefähigkeit von Zucker in den Zellen.[5]Wissenschaftliche Studie
Dos-Santos-Pereira, M., Guimarães, F. S., Del-Bel, E., Raisman-Vozari, R., & Michel, P. P. (2020). Cannabidiol prevents LPS-induced microglial inflammation by inhibiting ROS/NF-κB-dependent signaling and glucose consumption. Glia, 68(3), 561–573.
Link zur Quelle Dies sorgt dafür, dass weniger Zucker in Fett umgewandelt wird, was sich im Körper ansammelt. Dennoch muss man wissen, dass Cannabidiol nicht reicht, um sich vor Übergewicht zu schützen. Personen mit einer Adipositas müssen bereit sein, ihre Ernährung umzustellen und sich mehr zu bewegen.
Was sollte man beim Abnehmen mit CBD beachten?
Viele denken jetzt wahrscheinlich, dass man jeden Tag ein paar Tropfen CBD-Öl einnimmt und schon purzeln die Pfunde. Doch ganz so einfach ist es nicht. Der Wirkstoff sollte vielmehr als Ergänzung gesehen werden, denn nur mit einer guten Portion Disziplin und einem guten Maß an Eigenverantwortung kann man langfristig abnehmen. Dazu gehören in jedem Fall:
- Ausreichend Bewegung
- Eine gesunde und ausgewogene Ernährung
- Die Aufnahme von ausreichend Wasser
Möchte man wirklich abnehmen, dann sollte man seine tägliche Ernährung auf gesunde und kalorienarme Lebensmittel, die ausgewogen sind, umstellen. Dies zu realisieren stellt sich in der Wirklich für viele schlimmer dar, als eine ausreichende Bewegung in den Alltag zu integrieren. CBD kann das Hungergefühl senken, sodass man hier eine gute Chance hat, die Ernährungsumstellung in Angriff zu nehmen.
Je mehr Obst und Gemüse man isst, umso besser. Außerdem sollte die Aufnahme der Proteine nicht zu kurz kommen, denn diese halten nicht nur lange satt, sondern sie helfen den Körper zu formen. Stimmt die Zahl der zugeführten Kalorien durch die Ernährungsumstellung, dann kann man mit CBD sein Hungergefühl senken. CBD kann die Zellen unterstützen und überschüssiges Fett wird somit abgebaut.
Versorgt man zudem seinen Körper mit ausreichend Flüssigkeit, dann hat man deutlich weniger Hunger und kann mehr Leistung beim Sport bringen. Sport sollte ebenfalls in keinem Fall zu kurz kommen, wenn man abnehmen möchte. Optimal ist ein gesunder Mix aus Kraft- und Ausdauersport in diesem Fall.
Kann man durch weniger Stress abnehmen?
CBD kann nicht nur direkt auf das Hungergefühl und auf die Unterstützung der Mitochondrien wirken, sondern es soll auch viele weitere positive Aspekte bewirken. Gerade diese Aspekte können Auswirkungen auf das Gewicht haben. Die Rede ist hier unter anderem von Stress. Gerade in Stresssituationen greifen viele gerne zu Süßigkeiten oder zu fettem Essen.
Bei andauerndem Stress wird das Stresshormon Cortisol vermehrt ausgeschüttet, was wiederum für ein Stoppen der Fettverbrennung sorgt. Das Cannabinoid CBD kann sich positiv auf die Stresshormone und die Rezeptoren im Nervensystem auswirken, sodass das Stressempfinden deutlich reduziert werden kann. In Kombination mit regelmäßigem Sport kann CBD wie eine andere Art von Entspannung dienen.
Treibt man ausreichend Sport, um abzunehmen, kann man von der Einnahme von CBD profitieren. Nachweislich hat CBD eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung,[6]Wissenschaftliche Studie
Lowin, T., Schneider, M., & Pongratz, G. (2019). Joints for joints: cannabinoids in the treatment of rheumatoid arthritis. Current opinion in rheumatology, 31(3), 271–278.
Link zur Quelle was gerade bei einem Muskelkater für Linderung sorgt.
Wie dosiert man CBD zum Abnehmen richtig?
Die richtige Dosierung des CBD zum Abnehmen ist nicht einfach zu erklären, denn sie hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen:
- Die Konzentration von CBD in den verschiedenen Präparaten
- Dem gewünschten Ziel
- Der Körperreaktion auf die Substanz CBD
Jeder Mensch reagiert anders auf CBD, sodass es nicht einfach ist, die richtige Dosierung zu finden. Als Einsteiger sollte man sich langsam an die richtige Dosis herantasten und immer mit einer niedrigen Dosis beginnen. Zumeist sind dies bei CBD-Öl 5 bis 8 Tropfen pro Tag, je nachdem wie hoch das CBD-Öl dosiert ist. Reagiert der Körper auf diese Dosis positiv, dann kann man an eine schrittweise Erhöhung denken.
Wichtig ist es in jedem Fall, dass man das CBD regelmäßig einnimmt, denn der Wirkstoff kann sein volles Potential nur entfalten, wenn er kontinuierlich dem Körper zur Verfügung steht. Schon nach den ersten Wochen der regelmäßigen Einnahme sollte man erste Veränderungen erkennen. Kommt es nicht zu positiven Veränderungen, kann man die Dosis ohne Weiteres erhöhen, denn es sind keine nennenswerten Nebenwirkungen zu erwarten.
CBD-Öl zum Abnehmen
CBD gibt es in unterschiedlichen Formen. Damit man die richtige Darreichungsform für sich auswählen kann, werden im Folgenden die Darreichungsformen dargestellt.
Welche Darreichungsform ist zu empfehlen?
Am bekanntesten ist CBD in Form von Öl. Jedoch gibt es auch eine Reihe von weiteren Darreichungsformen, mit denen man das Cannabidiol dem Körper zuführen kann.
- Öl
- Kapseln, Pillen, Dragees
- Kristalle
- Liquid
- Nahrungsergänzungsmittel
CBD-Öl
Gilt als Klassiker und ist ein wahrer Allrounder. Das Öl lässt sich leicht dosieren und es wirkt schnell. Tropft man das Öl auf oder unter die Zunge, dann kann der Wirkstoff von den Schleimhäuten schnell aufgenommen werden und die Wirkung entfaltet sich meist schon nach rund 10 Minuten. Die Flasche ist handlich, sodass man sie überall mit hinnehmen kann und dank der Pipette kann man das Öl überall oral verwenden. Im CBD-Öl sind neben den wertvollen Inhaltsstoffen (sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralien) auch Terpene und Flavonoide zu finden. Beim Kauf sollte man unbedingt Wert auf ein Vollspektrum-Produkt legen, denn nur so kann man von den vielen gesundheitlichen Vorteilen profitieren. CBD-Öl hat nur einen Nachteil – der Geschmack ist nicht jedermanns Sache.
Kapseln, Pillen und Dragees
Einfacher als Öl lassen sich Kapseln und Co. dosieren. Man kann sie ebenfalls gut mitnehmen und jederzeit mit ein wenig Wasser schlucken. Vorteil ist, dass diese Form geschmacklos ist. Jedoch muss man bis zur Entfaltung der Wirkung etwas mehr Zeit einplanen, denn diese entfaltet sich erst, wenn sie den Magen erreicht haben.
Kristalle
Kristalle sind das pure CBD, denn sie enthalten 100 % des Wirkstoffes. Kristalle verwendet man, wenn man CBD-Produkte selbst herstellen möchte. Man kann sie auch pur einnehmen. Dies ist von Vorteil, wenn man Wert auf eine hohe Konzentration legt. Solche Isolate legt man sich direkt unter die Zunge, wo sie sich langsam auflösen können. Wenn man möchte, kann man die Kristalle auch gelöst in Tee oder einem anderen Getränk zu sich nehmen. Die Wirkung entfaltet sich recht schnell.
Liquid
Das Liquid ist bei Rauchern sehr beliebt. Man kann es mittels einem Vaper oder einer E-Zigarette konsumieren und es so einfach verdampfen bzw. inhalieren. Der Extrakt wird direkt über die Atemwege aufgenommen und bereits nach wenigen Sekunden spürt man die ersten Effekte. Jedoch sollte man bedenken, dass das Liquid nicht die beste Darreichungsform ist, wenn man mit CBD abnehmen möchte. Optimal kann das Liquid jedoch bei einer akuten Behandlung zur Linderung von starken Schmerzen sein.
Nahrungsergänzungsmittel
Den Wirkstoff CBD bekommt man mittlerweile in einer Reihe von Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln. So kann man das Cannabinoid sehr gut in seinen Alltag integrieren. Zu beachten gilt, dass der Wirkstoff nur sehr langsam an den Körper abgegeben wird. Das Produkt ist so länger wirksam, aber es dauert auch länger bis man einen Effekt bemerkt. Für die Gewichtsabnahme eignet sich CBD in Lebensmitteln weniger, denn man muss zusätzlich immer seine Kalorienbilanz im Hinterkopf haben.
Wo kann CBD noch helfen?
Neben der Hilfe beim Abnehmen soll CBD noch viel mehr können. Es soll unter anderem bei Stress, Depressionen, Angstzuständen und Müdigkeit helfen. Des Weiteren soll es entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Auch auf das Immunsystem und den Stoffwechsel soll es eine positive Wirkung haben. Die Forschung ist hier noch lange nicht am Ende, sodass man gespannt sein kann, welche Wirkung CBD noch hat.
Fazit
CBD kann das Abnehmen nur unterstützen, wenn die Ernährung umgestellt und mehr Bewegung in den Alltag integriert wird.
Zusammenfassung
In verschiedenen Studien konnte belegt werden, dass CBD einen Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel und auf das Fettgewebe haben kann. Durch den Konsum werden Proteine ausgebremst, die das Wachstum von Fettzellen stimulieren können. CBD kann somit wirksam sein gegen Fettleibigkeit und diverse Krankheiten, die sich in der Folge entwickeln können, wie zum Beispiel den aufgrund einer Insulinresistenz entstehenden Diabetes Typ 2.
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Quellenangaben
↥1 | Farrimond, J. A., Whalley, B. J., & Williams, C. M. (2012). Cannabinol and cannabidiol exert opposing effects on rat feeding patterns. Psychopharmacology, 223(1), 117–129. Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22543671/ |
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↥2 | Wissenschaftliche Studie Parray, H. A., & Yun, J. W. (2016). Cannabidiol promotes browning in 3T3-L1 adipocytes. Molecular and cellular biochemistry, 416(1-2), 131–139. Link zur Quelle |
↥3 | Wissenschaftliche Studie Jadoon, K. A., Ratcliffe, S. H., Barrett, D. A., Thomas, E. L., Stott, C., Bell, J. D., O'Sullivan, S. E., & Tan, G. D. (2016). Efficacy and Safety of Cannabidiol and Tetrahydrocannabivarin on Glycemic and Lipid Parameters in Patients With Type 2 Diabetes: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled, Parallel Group Pilot Study. Diabetes care, 39(10), 1777–1786. Link zur Quelle |
↥4 | Wissenschaftliche Studie Hurd, Y. L., Spriggs, S., Alishayev, J., Winkel, G., Gurgov, K., Kudrich, C., Oprescu, A. M., & Salsitz, E. (2019). Cannabidiol for the Reduction of Cue-Induced Craving and Anxiety in Drug-Abstinent Individuals With Heroin Use Disorder: A Double-Blind Randomized Placebo-Controlled Trial. The American journal of psychiatry, 176(11), 911–922. Link zur Quelle |
↥5 | Wissenschaftliche Studie Dos-Santos-Pereira, M., Guimarães, F. S., Del-Bel, E., Raisman-Vozari, R., & Michel, P. P. (2020). Cannabidiol prevents LPS-induced microglial inflammation by inhibiting ROS/NF-κB-dependent signaling and glucose consumption. Glia, 68(3), 561–573. Link zur Quelle |
↥6 | Wissenschaftliche Studie Lowin, T., Schneider, M., & Pongratz, G. (2019). Joints for joints: cannabinoids in the treatment of rheumatoid arthritis. Current opinion in rheumatology, 31(3), 271–278. Link zur Quelle |