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Diese 16 entzündungshemmende Kräuter können dir helfen, gesund zu bleiben!

Das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren, wenn es darum geht, Entzündungen im Körper zu bekämpfen. Damit der Körper solche Höchstleistungen erbringen kann, benötigt er auf der einen Seite ausreichend Schlaf und auf der anderen Seite eine gute Versorgung mit Nährstoffen, unter anderem aus Heilkräutern und Heilpflanzen.

Möchte man seinen Körper im Kampf gegen Entzündungen unterstützen, sollte man bei der Zubereitung von Lebensmitteln vermehrt auf eine Zugabe von entzündungshemmenden Heilkräutern achten. Dadurch kann nicht nur der Heilungsprozess beschleunigt werden, sondern man kann so Entzündungen auch vorbeugen.

Immer mehr Studien belegen, dass eine Mischung aus sekundären Pflanzenstoffen, ätherischen Ölen, Flavonoiden und verschiedenen Vitaminen sich wohltuend auf den Körper auswirken kann, da so eine gute Bioverfügbarkeit gegeben ist.

Die verschiedenen Heilkräuter

Möchte man seinen Körper bei Entzündungen und anderen Erkrankungen unterstützen, sollte man regelmäßig für den Konsum von entzündungshemmenden Kräutern und Heilpflanzen sorgen. Viele der unten genannten Heilkräuter lassen sich ganz einfach in den Alltag integrieren, denn sie verleihen vielen Speisen einen besonderen Geschmack. Aus Heilkräutern, die man nicht so gerne in seinen Speiseplan integrieren möchte, lässt sich ein gesunder Tee aufgießen, der gerade in der kalten Jahreszeit seine wohltuende Wirkung entfaltet.

Brennnessel

Viele Menschen kennen diese Heilpflanze, da sie einen sehr hohen Eisengehalt aufweist. Die Brennnessel kann aber noch mehr – sie kann entzündungshemmend wirken und den Körper entwässern.

Diese Heilpflanze wächst bevorzugt dort wo der Boden feucht und nährstoffarm ist. Man kann die Brennnessel sowohl als Salat verzehren, sie aber auch als Tee genießen.

Vielfach wird diese Heilpflanze auch in Smoothies, Dips oder in Frischkäse verarbeitet. Jedoch sollte man die Brennnessel nicht gerade an einer viel befahrenen Hauptstraße pflücken, denn dann ist die Umweltbelastung zu hoch und man schadet sich mehr als dass die Pflanze von Nutzen ist.

Arnika

Vielfach ist die Arnika auch als Ringelblume bekannt – auch wenn dies botanisch nicht zu 100 % stimmt. Bei der Ringelblume handelt es sich um die milde Variante der Arnika. Die Ringelblume wächst in Gebirgsregionen und zählt eher zu den seltenen Heilpflanzen. In der Regel wendet man diese Heilpflanze als Tinktur an. Die Wirkstoffe der Pflanze werden sowohl innerlich wie auch äußerlich angewendet.

Da die Ringelblume unter Naturschutz steht, darf sie auf keinen Fall selbst gesammelt werden. Möchte man von den Inhaltsstoffen profitieren, dann kann man in zahlreichen Apotheken eine vorgefertigte Tinktur kaufen. Mit der Tinktur lassen sich

  • Prellungen
  • Zerrungen
  • Verstauchungen

unterstützend behandeln. Arnika bekommt man auch als fertige Salbe oder als getrocknete Blüten. Um sich einen Aufguss für Umschläge herzustellen, überbrüht man 4 Teelöffel getrockneter Blüten mit 100 ml kochendem Wasser. Nach 15 Minuten wird der Sud abgeseiht.

Zimt

Zimt wird nicht nur in der Küche als Gewürz sehr geschätzt, sondern auch in der Heilkunde. Zimt soll antientzündliche Eigenschaften haben und man kann ganz einfach davon profitieren, indem man sich morgens einen Teebeutel zum Übergießen mit Wasser gönnt und diesen mit einer Zimtstange verfeinert. Nicht nur Spitzenköche, sondern auch Otto-Normalverbraucher schätzen diese Heilpflanze zum Kochen und Backen, wie zum Beispiel in der Weihnachtsbäckerei.

Beinwell

Mit Beinwell soll man sehr gut die Wundheilung unterstützen können, denn äußerlich angewandt kann dieses Heilkraut Auswirkungen auf die Entzündungsreaktionen des Körpers haben. Verzehren sollte man den Beinwell auf keinen Fall, denn die enthaltenen Substanzen können sich nachweislich schädigend auf die Leber auswirken und im schlimmsten Fall auch Erkrankungen wie Krebs begünstigen. Bei der äußerlichen Anwendung, zum Beispiel als Salbe, muss man sich jedoch keinerlei Gedanken machen.

Salbei

Heimisch ist das Heilkraut Salbei im Mittelmeerraum. In der Küche kann man es vielseitig verwenden. Des Weiteren kann ein Tee mit Salbei unterstützend bei Halsschmerzen und Erkältungen wirken. Die Pflanzenstoffe der Salbei-Heilpflanze sind nicht nur antibakteriell, sondern sie können sich auch positiv bei Entzündungen auswirken. Grund hierfür ist, dass die Substanzen die Durchblutung anregen und dabei Bakterien und Viren abtöten können.

Kamille

Kamille wird sehr oft als Hausmittel in Form von Kamillentee angewandt. Die ätherischen Öle der Kamille können auf der einen Seite beruhigend und auf der anderen Seite sehr gut bei Entzündungen wirken. Nach dem Aufbrühen des Tees sollte man den Teebeutel nicht einfach im Müll entsorgen, sondern ihn zum Abkühlen in den Kühlschrank legen.

Mit dem abgekühlten Teebeutel bzw. den enthaltenen Gerbstoffen kann man sehr gut unschöne Augenringe behandeln, indem man sich den Beutel einfach auf die Augen legt und ein paar Minuten einwirken lässt.

Ingwer

Diese Heilpflanze soll ebenfalls entzündungshemmend wirken. In Asien und der kompletten fernöstlichen Medizin wirkt Ingwer schon seit Jahrtausenden als bekanntes Hausmittel eingesetzt. Man kann Ingwer sowohl als Tee wie auch im Essen konsumieren. Sehr beliebt ist Ingwer auch in Smoothies und in Salaten. Durch den Genuss von Ingwer soll zudem die Verdauung gefördert und der Stoffwechsel angeregt werden.

Schafgarbe

Insbesondere bei Magen-Darm-Problemen soll die Schafgarbe wahre Wunder wirken. Aus diesem Grund wird diese Heilpflanze auch in erster Linie als Tee verwendet. Man kann die Schafgarbe aber auch sehr gut für ein Sitzbad einsetzen, denn dann soll sie sowohl krampflösend wie auch entzündungshemmend wirken.

Kurkuma

Die Kurkuma hat einen unverwechselbaren Geschmack, weshalb sie auch gerne in der Küche bei fernöstlichen Gerichten eingesetzt wird. Kurkuma soll zudem  antioxidative Eigenschaften haben, die sich positiv auf Entzündungen auswirken können. Dabei lässt sich die Kurkuma ganz einfach in den täglichen Speiseplan integrieren. Sie verleiht Suppen, Gemüse und sogar dem Rührei das gewisse Etwas und man kann nebenbei etwas Gutes für seine Gesundheit tun.

Thymian

Thymian wird oft in der Küche verwendet, aber auch in der Medizin hat dieses Heilkraut seine Berechtigung. Thymian kann Entzündungen bekämpfen, die Verdauung unterstützen und das Immunsystem stärken. Des Weiteren soll Thymian positiv bei Beschwerden in den Atemwegen wirken und die Stimmung aufhellen. Die Heilpflanze Thymian kann man sehr leicht in seine tägliche Ernährung integrieren, indem man Suppen, Aufläufe und Co. damit verfeinert.

Pfefferminze

Pfefferminze kann man sowohl frisch wie auch getrocknet verwenden. Als Tee ist die Heilpflanze bereits Kindern bekannt. Spitzenköche verwenden die Pfefferminze gerne zu Lamm-Gerichten. In medizinischer Hinsicht soll die Pfefferminze krampflösend wirken und eine Übelkeit lindern können.

Rosmarin

Rosmarin wird vielfach trocken verwendet, er kann aber auch sehr hoch erhitzt werden, ohne dass seine Inhaltsstoffe darunter leiden. Als Tee genossen soll Rosmarin sehr gut bei Kopfschmerzen, Stress, Depressionen und bei Problemen mit dem Kreislauf wirken. Des Weiteren werden die ätherischen Öle auch bei der Aromatherapie eingesetzt, da sie krampf- und schleimlösend wirken sollen.

Portulak

Der Portulak ist auch als Gemüse-Portulak oder als Sommer Portulak bekannt. Er enthält viele Vitamine und eine Reihe von gesunden Fettsäuren.

Knoblauch

Knoblauch steckt voller gesunder Inhaltsstoffe. Von Bedeutung für die Gesundheit ist die schwefelhaltige Aminosäure Alliin. Frischer Knoblauch enthält meist zwischen 0,5 und 1 % Alliin. Knoblauch soll eine leicht antivirale Wirkung haben, denn er kann die Ausbreitung von Pilzen und Bakterien hemmen.

Des Weiteren soll er blutverdünnend wirken und wird daher auch gerne als Hausmittel gegen eine Arteriosklerose angewandt. Knoblauch gilt durchaus als natürliches Antibiotikum. Zudem können die Blutfettwerte reduziert werden, was wiederum das Herz-Kreislauf-System positiv beeinflussen kann.

Zwiebel

Die Zwiebel hat sich sehr gut als Heilpflanze bewährt und wird vielfach als traditionelles Hausmittel bei Insektenstichen und bei Narben eingesetzt. Zwiebeln sind reich an Vitaminen, Schwefelverbindungen und Mineralstoffen und werden nicht selten als Antibiotika eingesetzt.

Pfeffer

Das Gewürz soll sich positiv auf die Verdauung auswirken. Des Weiteren kann der Inhaltsstoffe Piperin zur Anregung des Speichelflusses und der Produktion von Magensäften sorgen. Mit Pfeffer kann man seinen Körper in Wallung bringen, denn er wärmt von innen. Zudem kann Pfeffer auch antibakteriell wirken.

Weitere bekannte Heilkräuter und Heilpflanzen sind:

  • Basilikum – bei Schmerzen an den Gelenken und bei Entzündungen
  • Dill – gegen Blähungen und Magenschmerzen
  • Estragon – appetitanregend
  • Kresse – lindert Durchfall; bei Muskelschmerzen; bekämpft sexuelle Unlust
  • Oregano oder wilder Majoran – gegen Magen- und Darmkrämpfe; zur Beschleunigung bei der Geburt
  • Petersilie – stärkt das Immunsystem, beruhigt Magen und Darm
  • Schnittlauch – wirkt antibakteriell, harntreibend und beugt einer Arterienverkalkung vor
  • Zitronenmelisse – bei Einschlafstörungen und zur Beruhigung
  • Cola-Kraut – wirkt ähnlich einem Aphrodisiakum
  • Schokominze – bei Magenverstimmungen
  • Baldrian – beruhigt die Nerven, hilft bei Einschlafproblemen
  • Fenchel – appetitanregende Wirkung
  • Lindenblüten – schweißtreibende Wirkung, daher sehr gut bei Fieber

Welche Wirkstoffe machen die Heilpflanzen so gesund?

Die Inhalt- oder Wirkstoffe sind das Besondere an den Heilpflanzen. Natürlich schmecken die meisten Heilkräuter auch sehr gut. Die Wirkstoffe findet man sowohl in der ganzen Pflanze wie auch in den Blüten, den Blättern, der Rinde oder einfach in den Wurzeln.

  • Bitterstoffe – regen die Produktion des Magensaftes an und haben eine kräftigende Wirkung.
  • Ätherische Öle – sorgen nicht nur für das Aroma, sondern haben meist auch eine heilende Wirkung, siehe hier das Pfefferminzöl.
  • Gerbstoffe – diese findet man in den Wurzeln, Rinden und teilweise auch in den Blättern. Durch Gerbstoffe kann sich das Gewebe zusammenziehen. Dies ist gut zur Wundheilung und bei Entzündungen.
  • Kieselsäure – wirkt sich positiv auf das Bindegewebe, die Haut, die Haare und die Nägel aus.
  • Schleimstoffe – verhindern Reizungen, indem sie eine Schleimschicht bilden und somit beruhigen und schützen.
  • Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Fettsäuren – gehören zu den wichtigen Baustoffen des Organismus.
  • Indifferente Stoffe – können die Wirkung der Inhaltsstoffe beschleunigen oder auch verlangsamen.

Welche Heilkräuter wirken bei Schuppenflechte?

Hier muss vorweg gesagt werden, dass ein einzelnes Kraut oder eine Pflanze nur schwer gegen Schuppenflechte helfen kann. In der Kombination von Kamille, Acker-Stiefmütterchen, Brombeerblätter, Melisse, Wacholderbeeren, Anis, Königskerzenblüten, Schafgarbe und Walnussblätter soll man effektiv gegen Schuppenflechte vorgehen können.

Zusammenfassung

Bei einer Reihe von Erkrankungen und Beschwerden muss man nicht zwangsläufig zu Medikamenten greifen. Es gibt hier eine Vielzahl von Heilkräutern und Heilpflanzen, die schon seit Tausenden von Jahren eingesetzt werden und sich oft als wirksam bewiesen haben. Viele der bekannten Heilkräuter gehen auf Hildegard von Bingen zurück, die ganze Bücher über die Verwendung und die Wirkung von Heilkräutern geschrieben hat, welche auch heute noch sehr populär sind.

Quellen und weiterführende Links

Artikelbild: ChamilleWhite / Bigstock.com

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