Überwässerung Arten, Symptome und Behandlung

Überwässerung – Arten, Symptome und Behandlung

Die Überwässerung des Körpers, auch Wasserintoxikation oder Hyperhydratation genannt, ist ein ernsthafter medizinischer Zustand, der durch zu viel Wasser verursacht wird. Es ist wichtig, die Warnzeichen und Risiken einer Überwässerung zu kennen, damit Maßnahmen ergriffen werden können, um diesen potenziell lebensbedrohlichen Zustand zu verhindern.

Ursachen für Überwässerung

Eine Überwässerung des Körpers wird durch eine zu große Menge an Wasser im Körper verursacht. Sie tritt in der Regel auf, wenn zu viel Wasser zu schnell konsumiert wird und dadurch wichtige Elektrolyte und Flüssigkeiten, die für ausgeglichene Körperprozesse notwendig sind, verloren gehen. In den meisten Fällen tritt eine Überwässerung auf, wenn Sportler oder andere Personen zu viel Wasser zu sich nehmen, ohne gleichzeitig den Natrium- und Elektrolythaushalt wieder aufzufüllen. Sie kann auch durch Medikamente verursacht werden, die dem Körper mehr Flüssigkeit entziehen, als er natürlicherweise ausscheidet.

Es ist wichtig, dass du dir bewusst bist, wie dein Körper funktioniert, und darauf achtest, dass du nicht zu viel Wasser auf einmal zu dir nimmst.

Wie viel sollte ich trinken?

Um gesund zu bleiben, ist es wichtig zu wissen, wie viel du trinkst. Im Allgemeinen wird für Erwachsene empfohlen, 2 Liter oder 8 Tassen pro Tag zu trinken, obwohl einige medizinische Experten weniger empfehlen. Es ist wichtig, den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten und nicht zu dehydrieren, indem du über den Tag verteilt die nötige Menge an Flüssigkeit trinkst. Verfolge deine Flüssigkeitsaufnahme, damit du einschätzen kannst, wie viel du täglich trinken musst.

Indem du sicherstellst, dass du den ganzen Tag über ausreichend Wasser trinkst, kannst du deinen Geist wach halten und deinen Körper optimal versorgen.

Symptome von Überwässerung

Häufige Symptome einer Überwässerung sind Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe und Müdigkeit, Schwellungen von Händen und Gesicht, häufiges Wasserlassen und ein schneller Herzschlag. Unbehandelt kann dies zu Verwirrung, Krampfanfällen, Koma oder sogar zum Tod führen.

Wer hat ein erhöhtes Risiko für Überwässerung?

Ein erhöhtes Risiko besteht bei Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen, bei Sportlern, die den Flüssigkeitsverlust während des Trainings übermäßig ausgleichen, bei Babys, die mit der Flasche gefüttert werden und denen zu viel Wasser zugesetzt wurde, und bei Menschen, die keinen geregelten Zugang zu Trinkwasser haben, weil sie zum Beispiel inhaftiert oder obdachlos sind.

Auch ältere Menschen können einem erhöhten Risiko ausgesetzt sein, wenn sie verwirrt sind oder vergessen haben, wie viel Wasser sie getrunken haben. Es ist wichtig, dass Menschen, die von Überwässerung bedroht sind, mögliche Symptome wie häufiges Wasserlassen oder klaren Urin erkennen und sich behandeln lassen, bevor es zu einem ernsteren Problem wird.

Diagnose von Überwässerung

Die meisten Menschen sind mit den Auswirkungen einer Dehydrierung besser vertraut als mit einer Überwässerung, aber ein Arzt oder eine Ärztin kann die Überwässerung bei einer Untersuchung leicht diagnostizieren. Um die Diagnose zu stellen, wird der Arzt oder die Ärztin nach dem zeitlichen Verlauf der Symptome fragen und danach, ob in letzter Zeit zu viel Flüssigkeit getrunken wurde – zum Beispiel beim Sport oder bei Wettkämpfen. Um die Diagnose einer Überwässerung zu bestätigen, können Labortests wie die Serumosmolalität, die Elektrolyte im Urin und die Osmolalität des Urins durchgeführt werden.

Behandlung von Überwässerung

Die Behandlung von Überwässerung beginnt damit, dass dem Körper das überschüssige Wasser in Form von Diuretika entzogen wird. Das hilft, die Flüssigkeitsansammlung im Körper zu reduzieren und damit weitere Anhäufungen zu verringern. Um das Elektrolytgleichgewicht im Körper wiederherzustellen, können auch Medikamente zur Wiederherstellung des Gleichgewichts eingesetzt werden, die helfen, die Körperfunktionen wieder in ihren normalen Rhythmus zu bringen. Außerdem können Ärzte empfehlen, dass du die Wasserzufuhr für eine gewisse Zeit einschränkst, bis dein Körper rehydriert ist und zu einem stabilen Zustand zurückkehrt.

Durch genaue Überwachung und gezielte Nachsorge kann eine Überwässerung erfolgreich bekämpft werden

Wie kann Überwässerung verhindert werden?

Der beste Weg, um eine Überwässerung vermeiden zu können, ist eine konsequente und gesundheitsbewusste Wasseraufnahme. Es ist wichtig, die richtigen Zeiten am Tag zu wählen, um Wasser zu trinken, z. B. vor oder nach den Mahlzeiten, und nicht zu viel auf einmal zu trinken. Wenn man sein persönliches Körpergewicht und seinen Flüssigkeitsbedarf kennt, kann man auch sicherstellen, dass man die täglich empfohlene Menge nicht überschreitet.

Zusammenfassung

Eine Überwässerung liegt vor, wenn der Körper mehr Flüssigkeit aufnimmt, als er braucht. Sie kann eine Reihe von körperlichen Symptomen hervorrufen, z. B. Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe und Müdigkeit, Schwellungen der Hände und des Gesichts, häufiges Wasserlassen und einen schnellen Herzschlag. Zu den Risikopersonen für Überwässerung gehören Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen, Sportler, die den Flüssigkeitsverlust beim Sport überkompensieren, und Säuglinge, die mit der Flasche gefüttert werden und zu viel Wasser bekommen haben.

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